Brennholz Eiche - kein Problem für den Kamin
Brennholz-Experten wie Händler Oedekoven aus Sinzig schwören auf Eichenbrennholz - viele Ofenbesitzer haben aber schlechte Erfahrungen gemacht oder von schlechten Erfahrungen gehört und greifen lieber zur Buche, selbst wenn sie etwas teurer ist. Woher kommen diese unterschiedliche Meinungen? Oedekoven: "Eichenbrennholz ist ein hervorragendes Brennholz und verdient den schlechten Ruf nicht!" Allerdings sollte Eiche wirklich eine Zeit liegen und nicht unbedingt ausschließlich in Containern mit großer Hitze getrocknet werden.
Die Hitze treibt zwar die Feuchtigkeit aus, nicht aber den hohen Gerbsäureanteil der Eiche, der für die Geruchsentwicklung verantwortlich gemacht werden kann und früher als der Feuchtigkeit anhaftende Säurebestandteil auch Kamine klassischer Bauart angegriffen hat. Modernen Anlagen kann die Gerbsäure nichts mehr anhaben, zumal auch andere Holzarten so genannte Tannine enthalten. Ausnahmen gelten für Abgassysteme, in denen noch Metall zum Einsatz kommt. Hier sollte man in Zweifelsfragen den Hersteller kontaktieren. Das "Versottungsrisiko" kann man getrost vergessen und auch das Thema Kaminbrand ist zu vernachlässigen, solange das Brennholz trocken ist und mit ausreichender Luftzufuhr geheizt wird
Grundsätzlich gilt: Eichenbrennholz sollte in natürlicher Trocknung bis zu drei Jahre trocknen. Oedekoven: "Wir verarbeiten die Eiche nicht direkt nach dem Einschlag, sondern lassen sie noch eine Weile im Wald, bevor gesägt und gespalten wird. Eichenholz braucht Wind, Schnee, Sonne und Regen, bevor ein wirklich gutes Brennholz daraus wird."
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