Sammelbestellung
Der Brennholzmarkt hat eine Besonderheit: Es ergeben sich durch große Sammelbestellungen nicht unbedingt Vorteile. Das hat folgenden Grund: Brennholzhändler kalkulieren oft auf Basis der Vorjahresergebnisse mit festen Mengen und Preisen. Wird die Menge zum geplanten Preis verkauft, ergibt sich ein Gewinn. In aller Regel verkauft ein erfahrener Brennholzhänlder seinen Lagerbgestand innerhalb einer Jahres. Sammelbestellungen machen da keinen Sinn, weil ein Händler ohne Not auf Umsatz verzichtet - er könnte sein Brennholz ja auch für einen höheren Preis verkaufen.Sammelbestellungen machen aber in einigen Fällen trotzdem Sinn, z.B. wenn darüber mit dem Händler vor der Jahresplanung verhandelt wird oder man z.B. Frischholz abnimmt, das dann für den Händler nur ein durchlaufender Posten ist. Er kauft dann halt mehr ein, weil er weiß, dass er mehr verkaufen kann.Unser Tipp für Sammelbesteller: Nehmen Sie im Frühjahr Kontakt zu einem Händler Ihrer Wahl auf und verhandeln Sie. Am Ende des Jahres ist im Rahmen eines reinen Nachfragemarktes mit Sammelbestellungen nichts mehr zu machen.Sammelbestellungen lohnen sich aber insbesondere für Brennstoffe, die die ganze Saison über mehr oder weniger unbegrenzt zur Verfügung stehen. z.B. Holzbriketts oder Holzpellets. Hier liegt der große Vorteil der Sammelbestellöer neben dem niedrigeren Preis insbesondere im Wegfall der Lieferkosten pro Einzellieferung.