Holzunterstand mit Trapezblechdach selbst bauen - nachhaltig und gut

Brennholzunterstand

Die richtige Lagerung von Brennholz ist wichtig, um die Qualität sicherzustellen. Ein Holzunterstand ist eine nachhaltige und leicht zu realisierende Lösung, die das Holz einerseits trocken hält, andererseits aber eine natürliche Luftzirkulation ermöglicht. Problematisch wird es immer dann, wenn Holz in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit gelagert wird. Es droht die Gefahr von Schimmel, insbesondere wenn noch Restfeuchtigkeit vorhanden ist.

Materialwahl mit Köpfchen - langlebiges Holz ist wichtig

Das Projekt Holzunterstand ist auf Dauer ausgelegt, daher ist es wichtig, hochwertige Materialien auszuwählen. Ein Trapezblech mit Anti-Tropf-Funktion sorgt dafür, dass das Wasser auch nicht ungewollt auf die Holzbestände tropfen kann. Der Unterstand selbst wird aus Holz gefertigt, hierfür eignen sich vor allem witterungsbeständige Sorten wie Kiefer oder Lärche. Bei der Auswahl von Schrauben, Nägeln und Verankerungen ist wichtig, auf rostbeständige und korrosionsarme Hilfsmittel zu setzen.

Das Maß bestimmen - Holzunterstände platzsparend bauen

So viel wie nötig, so wenig wie möglich, denn der Holzunterstand sollte keinen unnötigen Platz auf dem Grundstück wegnehmen. Fürs Dach eignen sich Wellbleche auf Maß, da sie optimal auf die Größe der Grundstruktur angepasst werden können.

Wie groß der Unterstand wird, hängt von der Menge des gelagerten Holzes ab. Als Faustregel lässt sich festlegen, dass ein Kubikmeter Holz etwa zwei Quadratmeter Grundfläche benötigen. Wer bei seriösen Anbietern also gleich große Mengen kauft, profitiert von einem angemessenen großen Unterstand.

Entscheidend ist außerdem die Höhe, wird der Unterstand zu groß, wirkt er optisch aufdringlich. Die Idealhöhe liegt zwischen 1,5 und 2 Metern. So ist sichergestellt, dass selbst das gestapelte Holz jederzeit ohne Leiter erreichbar ist.

Grundgerüst mit Beton - für mehr Stabilität

Da der Holzunterstand über viele Jahre gegen Wind und Wetter geschützt sein muss, ist eine feste Verankerung im Betonfundament die beste Lösung. Nachdem der Boden geebnet wurde, wird ein Fundament aus Beton gegossen. Die Holzpfosten werden dort mit tiefen Schrauben fest verankert und dienen als tragendes Element der Gesamtkonstruktion.

Bevor solche Maßnahmen durchgeführt werden, gilt es die die Frage nach einer erforderlichen Baugenehmigung zu klären. Je nach geplanter Größe und Bundesland ist es möglich, dass bauliche Veränderungen auf dem Grundstück eine vorherige Genehmigung erfordern.

Plan erstellen und Bau selbstständig durchführen

Steht der Plan, ist der Bau eines Holzunterstandes unkompliziert. Am Anfang wird das Grundgerüst aus Holzbalken errichtet. Durch stabile Winkelverbindungen wird Tragfähigkeit sichergestellt, damit sowohl das Blechdach als auch die Dachstreben nicht zum gewichtigen Problem werden. Der Unterstand selbst ist keiner Belastung durch Belagerung ausgesetzt, da das getrocknete Brennholz unter dem Dach gelagert wird.

Für die Dachkonstruktion empfiehlt sich eine Schräge. Bei Starkregen und Schnee kann die Flüssigkeit gut ablaufen und belastet den Unterstand nicht. Steht das Projekt direkt am Haus, ist eine Seitenverkleidung nicht zwingend erforderlich. Bei einer freien Bauweise ist es sinnvoll, links und rechts weitere Wellbleche anzubringen, um seitlichen Regen abzuhalten. Alternativ sind Holzlatten geeignet, allerdings wird die Gesamtkonstruktion dadurch schwerer und teurer.

Tipp: Für bestmögliche Witterungsbeständigkeit sollte das Holz am Ende mit einem wasserabweisenden Lack geschützt werden. So hält der Holzlagerplatz über viele Jahre und sorgt für trockenes Brennholz.

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